So, genug der Anspielungen! Ich mache es jetzt offiziell: Ja, ihr liegt verdammt richtig, wenn ihr glaubt, dass ich an einer Fortsetzung zu »Kirschroter Sommer« und »Türkisgrüner Winter« schreibe! Genau das tue ich, ich schreibe einen 3. Teil!

Und wenn ihr deswegen jetzt nicht ausrastet, dann tue ich es! :‘)

Wahrscheinlich fragt ihr euch nun, wie es dazu kam, richtig? Ach was, ich kenne euch. Euch ist es egal warum, Hauptsache ich tue es :‘) Aber ich erzähle es euch trotzdem.

Manch einer von euch hat wohl gar nicht mehr mit einer Fortsetzung gerechnet. Ich habe nie gesagt, dass es keine Fortsetzung geben wird, ich sagte aber auch nie, dass es eine geben wird. Vielmehr habe ich es mir offen gelassen. Diese Unklarheit haben mir ein paar wenige von euch ein bisschen übel genommen. Tatsächlich war es aber einfach nur die Wahrheit – ich wusste es schlicht und ergreifend nicht.

Es lag gar nicht mal an fehlenden Ideen, die hatte ich, aber wie soll ich sagen … Irgendwie kam mir jede davon wie eine Art Konstrukt vor, um einen dritten Teil schreiben zu können. Das war letztlich der Grund, der mich viele Jahre davon abgehalten hat. Ich möchte nicht ausschlachten, dafür liegen mir meine Geschichten und die Charaktere viel zu sehr am Herzen. Wenn ich etwas schreibe, dann muss ich davon überzeugt sein. Immerhin verlange ich auch Geld für meine Bücher, und das möchte ich nicht für etwas bekommen, das ich lieblos und halbherzig niederschreibe. Schriftstellerin zu sein ist mein Traumberuf und ich habe sehr ideelle Ansprüche daran. Manchmal erschwert mir das diesen Beruf, aber ich werde immer daran festhalten, weil ich sie für richtig halte.

Und wie kam es jetzt dazu, dass diese Überzeugung auf einmal da war? Letztlich habe ich das einem sehr guten Freund von mir zu verdanken. Vor über einem Jahr unterhielten wir uns über diese beiden Bücher, auch über eine Fortsetzung, und am nächsten Tag bin ich aufgewacht und hatte tierische Lust, »Kirschroter Sommer« zu lesen. Das hatte ich seit der Veröffentlichung 2011 nicht mehr getan. Noch im Schlafanzug habe ich das Buch aus dem Schrank geholt. Und was soll ich sagen? Fünf Stunden später lag ich immer noch im Schlafanzug im Bett und habe das Buch gelesen (denkt euch nix dabei, Autorenleben und so). Durch diesen jahrelangen Abstand hat mich die Geschichte regelrecht in sich reingesogen, ich konnte sie zum ersten Mal ein Stückweit wie ihr »erleben«. Natürlich nicht ganz genauso, komplett vergisst der Kopf dann doch nicht, was er selbst alles so fabriziert hat. Aber ich konnte lesen, ohne immer sofort zu wissen, welcher Satz als nächstes folgte. Und tatsächlich ist es auch passiert, dass ich über meinen eigenen blöden Humor lachen musste. Und spüren, spüren konnte ich die Geschichte auch. Sie ging mir richtig ans Herz.

In drei Tagen hatte ich den ersten Teil durch, danach folgte sofort der zweite. Schon während des Lesens habe ich mir haufenweise Notizen gemacht, die Ideen sind nur so gesprudelt, und nachdem ich die letzte Seite umgeschlagen habe, war da dieses Gefühl, dass das noch nicht alles war, dass noch ein bisschen was fehlt. Dass ich immer noch ein bisschen was von Emely und Elyas zu erzählen habe. Und dass ich richtig Lust darauf habe. Auf einmal war sie da, die Überzeugung, die mir all die Jahre gefehlt hat.

Ich hoffe, ich habe euch mit dieser Nachricht ein bisschen den Tag versüßt :’) Verbreitet die frohe Kunde, erzählt es jedem, der die ersten beiden Teile mochte. Bis zur Veröffentlichung dauert es noch ein bisschen, aber ich gebe mein Bestes und halte euch weiter auf dem Laufenden!

Wenn ihr mir einen Kommentar schreiben wollt, worüber ich mich sehr freuen würde, bitte auf das Bild klicken, dann kommt ihr zur Kommentarspalte.

Liebe Grüße
Carina

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